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  • AutorenbildKatja Reuther

Starr vor Verzweiflung im falschen Job




Es ist eine Verzweiflungsstarre, wie eine Lähmung. Das Gefühl, das hochkommt, wenn man in einer Situation oder einem Job ist, und keinen Ausweg sieht. Der Magen krampft sich zusammen, Wut kommt hoch und ein Ohnmachtsgefühl. Man weint, oft nur innerlich, wenn es keiner sieht auch äusserlich.


Man denkt nur noch: ich will hier sofort weg! Raus aus dieser Konstellation, raus aus dieser Situation! Egal wohin, einfach weg!


Ich sass bewegungslos auf meinem Bürostuhl, starrte wie gelähmt in den PC. Innerliche Leere. Noch 7 Stunden? Das überlebe ich nicht. Nach einigen Minuten schaffte ich es, meine Starre zu lösen, stand auf, ging aufs Klo, setzte mich auf den geschlossenen Deckel, kippte nach rechts, Kopf an die Wand, die Arme hingen einfach am Körper. Tränen liefen mir lautlos über die Wangen.


Es war 09.30 Uhr, ich hatte genau 30 Minuten Zeit für meinen Zusammenbruch, denn um 10.00 Uhr war eine Sitzung angesagt. Ich ballte die Fäuste, und schlug sie mir auf die Oberschenkel, denn in die Wand hämmern war zu laut. Ich war am Ende.


Das Meeting überstand ich, in dem ich innerlich ein Lied summte und äusserlich ins Leere gaffte.


Danach nahm mich eine Kollegin zur Seite und fragte, was los sei. Ich konnte nicht mehr, ich brach in Tränen aus und erzählte ihr mein innerlicher Kampf, den ich seit 2 Monaten austrug. Diese gefühlte Aussichtlosigkeit hier im Job, das geglaubte Versagen, die Angst vor Arbeitslosigkeit.


Wir gingen spazieren und sie stellte mir hilfreiche Fragen, die mir langsam halfen, mein verkrampftes Hirn-Wirrwarr zu lösen. Die wichtigste Frage war:


«wenn es dir hier nicht gefällt, was möchtest du denn lieber tun?»

Ich blieb stehen und guckte sie an. Ich wusste es nicht. Und da spürte ich, dass dies der Kern der Verzweiflung war.


Ich war komplett orientierungslos. Wohin will ich eigentlich? Deshalb diese Ohnmacht. Ich sah keinen Ausweg, denn welcher wäre der richtige für mich?


Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich mir nie bewusst darüber Gedanken gemacht, wohin ich beruflich will, ich liess mich treiben. Ich wusste nur: DAS NICHT! Aber da ich nicht wusste, was ich will, was genau ich denn anstossen, in welche Richtung ich mich orientieren soll, hat mein System auf Stillstand geschaltet und mich in eine Denklähmung verstrickt, aus der ich alleine nicht mehr raus kam.


Ich hatte keine Ahnung wohin und blieb somit einfach in meiner kleinen Tragödie sitzen.


Die Kollegin war meine Vorgesetzte und sie tat das, wofür ihr bis heute dankbar bin: sie hat mich entlassen, noch am selben Tag. Aus dem Nest gestossen, das überhaupt nicht meins war.


Rückblickend war dies mein erster Job, den ich aus finanziellem Kalkül angenommen habe. Saumässig gut bezahlt. Jedoch hatte das wenig mit dem zu tun, was ich wirklich gerne machte.

Mit knapp 40 Jahren schaute ich bei mir genauer hin. Was habe ich bis dato gemacht, weshalb? Wo war mein roter Faden? Was waren eigentlich meine Beweggründe für mein Werdegang? Gab es einen? Ich kam mir langsam selbst auf die Spur und holte mir meine Beweggründe, meine Freude, meine Interessen und meine Stärken in mein Sichtfeld. Und erhielt immer mehr die Klarheit, wohin ich mein Fokus ausrichten darf, damit es für mich stimmt.


Das war für mich die Lösung. Und das biete ich dir nun an:


In meinem Workshop geht es genau um das. Der Startschuss, um dich dir selbst ins Blickfeld zu holen. Dich aus einer Starre zu holen und wieder in Bewegung zu bringen. Der erste Schritt ist der schwierigste und genau dieser Schritt wird in diesem Workshop gemeinsam gegangen.


Ich bin selbst durch diese Phase durch und helfe dir aus vollem Herzen dabei, dich auf deine eigene Spur zu bringen! Du wirst in diesen 2 Tagen den für dich nötigen Schwung erhalten, auf den du schon lange wartest, um wieder motiviert in Bewegung zu kommen.


Wir starten im März und April, es hat noch Plätze frei! Melde dich gerne bei mir, um zu erfahren, ob dieser Workshop das Richtige ist für dich!


Ich freue mich auf dich!




 

 

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